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Słowiński National Park

Die ersten Aufnahmen sind im Kasten

Słowiński National Park

Vom 26.-28. Juni 2017 war die ELM Media Film Gesellschaft zu Gast bei dem polnischen Projektpartner, um die ersten Interviews und Aufnahmen für die im Projekt geplante Dokumentation zu machen.

In den Wasserreservoirs des ehemaligen Torfabbaugebiets Krakulice wurden die ersten Schritte zur Durchführung der vorgesehenen Maßnahmen gefilmt. Die ca. 16 ha großen Wasserbecken entstanden durch den industriellen Torfabbau. In der Folge wurden sie nach und nach mit Wasser gefüllt und dem Slowinski National Park zum weiteren Management übergeben. Diese Schwarzwasser-Reservoirs geben eine enorme Menge an Treibhausgasen (GHG) in die Atmosphäre ab.

Die dem Wind ausgesetzte große Wasseroberfläche begünstigt die Wellenbildung und verhindert so gleichzeitig das Wachstum der typischen  Torfvegetation. Der erste Schritt muss hier also die Minderung der Wasserbewegung sein, in deren Folge es von der Vegetation bewachsen werden kann. Im Rahmen des Projekts wird in einem der Reservoirs die Uferlinie durch den Bau von Dämmen verändert. So entstehen Buchten und beruhigte Zonen, an denen die Ufervegetation den Wasserkörper besiedeln kann.

 

In dem zweiten Reservoir werden schwimmende Elemente (wie z.B. Inseln) installiert, auf denen torfbildende Pflanzen auf entsprechendem Substrat gezüchtet werden können. Diese Inseln werden am Boden fest verankert und schwimmen an der Oberfläche. Dadurch wirken sie, ebenso wie die Dämme, der Wellenbildung entgegen. Die Idee und das Ziel dahinter sind, den Prozess des Bewuchses von der Mitte des Reservoirs in Richtung Ufer anzustoßen und eine Weiterentwicklung der Vegetation zu ermöglichen. Dieser Bewuchs mit der typischen torfbildenden Vegetation wird schließlich zu einer Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen führen.

Die ELM Media Film Gesellschaft war dabei, als die ersten Inseln zu Wasser gelassen wurden und die Geräte zur hydrologischen Überwachung installiert wurden.