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LIFE Peat Restore promotet Moore im Rahmen der Art Week

Während der Berliner Kunstwoche organisierte der NABU vom 11. bis 21. September das „Festival of Nature – Planet Art“. Mehr als 40 Künstler aus aller Welt stellten auf kreative Weise das Zusammentreffen von Kunst und Natur dar. Zwei Wochen lang konnten Besucher aller Altersklassen und Hintergründe die Kunstwerke und Präsentationen der internationalen NABU-Projekte anschauen, die die Einzigartigkeit und Schönheit, aber auch die Zerbrechlichkeit der Natur darstellten.

Foto: Moore sind ein oft unterschätztes Ökosystem. Foto: Letícia Jurema

Die außerordentlichen Moorlandschaften waren ein Highlight der Veranstaltung. Neben ihrer beeindruckenden Schönheit konnten vor allem die wichtigen Ökosystemdienstleistungen der Moore gezeigt werden. Um den Besuchern einen dieser wesentlichen Dienste zu demonstrieren, organisierte das deutsche LIFE Peat Restore Team ein interaktives Experiment. Da es unmöglich gewesen wäre, alle Besucher zu der nationalen Projektfläche zu bringen, hat unser Moorexperte Jonathan Etzold eine kleine Version des Lebensraums nachgebaut. So konnten die Besucher hautnah erleben, wie eine geringe Menge Torfmoos erhebliche Mengen Wasser speichern kann.

Foto: Zur Demonstration der Speicherfunktion von Torfmoosen wurde kurzerhand eine Kaffeepresse umgebaut. Foto: Jonathan Etzold

Moore sind für die Minderung des Klimawandels unerlässlich, da sie mehr Kohlenstoff speichern, als jeder andere Lebensraum. Darüber hinaus verfügen Moore über eine große Wasserspeicherkapazität. Sie fungieren als Naturschwamm, die Aufnahme von überschüssigem Regenwasser dient als wirksamer Hochwasserschutz. Sie werden auch oft als Nieren der Landschaft bezeichnet, da sie das Wasser filtern und Schadstoffe zurückhalten. Die massive Zerstörung von Mooren macht viele Gemeinden anfälliger für Überschwemmungen.

Foto: Torfmoos aus dem Projektgebiet Naturschutzgebiet Augstroze, Lettland

Unsere Projektbroschüre gibt einen guten Überblick über die wichtigsten Ökosystemfunktionen von Mooren. Deshalb gilt: Torf gehört ins Moor!

Foto: Besucher genießen die Ausstellung PlanetArt. Foto von Marc Scharping