Zusammen mit dem NABU Schutzgebietsbetreuer Andreas Krone besichtigte das deutsche Team die Projektflächen nördlich von Berlin, im Naturschutzgebiet Biesenthaler Becken. Die drei Waldmoore mit einer Fläche von insgesamt circa 15 Hektar werden aktuell von Gräben entwässert, was zu einer Degradierung der Moorökosysteme und speziell der Torfe führt. Die Drainage der Gräben fördert auch die Einwanderung standortfremder Gehölzen, die dem Moor zusätzlich Wasser entziehen.
Ziel des Projektes ist es, die Moore zu restaurieren, um das Torfwachstum zu fördern und die Funktion der Kohlenstoffspeicherung zu aktivieren. Die betroffenen Gräben im Biesenthaler Becken werden abschnittsweise verfüllt oder die Grabensohle angehoben, um das wertvolle Wasser im Moor zu halten. Langfristig sollen ganzjährig bodennahe Wasserstände erreicht werden, die auch die Entwicklung einer moortypische Flora und Fauna fördern.